Trailen ist von der ursprünglich in der Polizei- und Rettungshundearbeit angesiedelten Arbeit mittlerweile im Breitensport angekommen. Relativ jung ist die Aufnahme dieses Hundesports in den DVG.
Beim Sporttrailen sucht der Hund eine versteckte Person, die im Vorfeld eine Strecke durch unterschiedliches Gebiet gelaufen ist. Diese Strecke wird Trail genannt und ist je nach Prüfungsstufe
zwischen 150 bis 1000 m lang und ca. 2 bis 18 Stunden alt.
Am Startpunkt wir dem Hund ein Geruchsartikel (Schlüssel, Mütze, Handschuh etc.) der Versteckperson präsentiert anhand dessen der Hund die Person auffinden soll. Wie Hunde das schaffen ist bis
heute wissenschaftlich nicht geklärt aber man geht davon aus das jede Person einen ihr eigenen individuellen Geruch verströmt der vom Hund verfolgt wird.
In unserem Verein setzten wir den Fokus auf das Sporttrailen was sich klar von Rettungshundestaffeln abgrenzt. Wir bilden keine Einsatzhunde aus und laufen dementsprechend auch keine Einsätze.
Wir verfolgen das Ziel, mit unseren Hunden Sportprüfungen im Bereich Mantrailing zu laufen.
Diese Sportart kann grundsätzlich von jedem Hund-Mensch-Team und Rasseübergreifend ausgeübt werden. Für den Hund ist Trailen eine sehr anspruchsvolle, auslastende Aufgabe. Auf der anderen Seite
muss der Mensch lernen, die Signale des Hundes zu deuten und fördert somit aktiv die Teambildung. Um an Prüfungen teilzunehmen ist eine bestandenen Begleithundeprüfung Voraussetzung.
